Review: “100 Deadly Skills” von Clint Emerson

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Ein gemütlicher Leseabend

Skill-Bücher, Survival-Ratgeber und Outdoorfibeln gibt es wie Sand am Meer, mittlerweile scheint ein nicht unerheblicher Teil der Autoren auch mit irgendeinem militärischen Hintergrund glänzen zu können, was den Büchern aber nur in seltenen Fällen noch helfen kann. Während ich die meisten derartigen Werke für wenig lesenswert halte, war mein Interesse an “100 Deadly Skills” von Clint Emerson trotzdem groß.

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English Review: 100 Deadly Skills by Clint Emerson

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A cozy afternoon spent reading.

Skill-books, Survival How-Tos and outdoor fibulas are everywhere these days. Apparently about half of the authors have some kind of military background, but that doesn’t save the books most of the time. While most of these books aren’t really worth a read I was hyped about  “100 Deadly Skills” by Clint Emerson.

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Review: Solodrills im Kampfsport

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Es hat leider nicht jeder die Möglichkeit, regelmäßig Sport zu treiben. Während Laufschuhe oder 24h-Gyms Möglichkeiten für all jene bieten, die nur zu recht ungewöhnlichen oder unregelmäßigen Zeiten trainieren können, ist es kaum möglich unter diesen Umständen Kampfsport oder Selbstverteidigung auszuüben.

Wer abseits von Schattenboxen oder den guten, alten Bas Rutten-Tapes  trotzdem an seinen Fähigkeiten, nicht nur bezogen auf Kampfsport, arbeiten möchte, dem wird mit “Solodrills im Kampfsport” ein gutes Werkzeug zur Hand gegeben.

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Review: Ned Beaumont – “Championship Streetfighting, Boxing as a Martial Art”

How to make a fist

Wie mache ich eine Faust?

Schon vor einigen Monaten stieß ich, eher zufällig, auf Ned Beaumonts Buch “Championship Streetfighting” im Verlag Paladin Press. Paladin Press verlegt etliche Bücher und DVDs, größtenteils passen diese thematisch in einen “taktischen” Kontext, drehen sich also um Selbstschutz/-verteidigung, (Schuss)waffen oder Militärgeschichte. Ich habe irgendwie immer das Gefühl, dass Bücher aus diesem Verlag entweder wirklich spannend sind, oder aber derart obskur, dass man sie nur als Liebhaber auch nur ansatzweise interessant finden kann. Vielleicht bin ich aber auch einfach Liebhaber einiger Themen…

Beaumonts Buch verspricht einen Einblick in die Welt des Boxens, der es dem Leser ermöglichen soll, die Stärken des Sports Boxen in sein SV-Repertoire aufzunehmen. Das gelingt Beaumont ein Stück weit, dies ist aber, finde ich, nicht der Grund, das Buch zu lesen.

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Review: Crow Killer – The Saga of Liver-Eating Johnson

Das übliche Ensemble auf meinem Nachttisch. Nicht auf dem Bild: Diverse halbvolle Wasserflaschen...

Das übliche Ensemble auf meinem Nachttisch. Nicht auf dem Bild: Diverse halbvolle Wasserflaschen…

Man liest ja immer wieder, etwas Belletristik vor dem Schlafengehen sei eine tolle Idee und würde viel für die Schlafqualität tun, dementsprechend lege ich mir gern ein gutes Buch auf den Nachttisch und lese noch ein paar Seiten, bevor ich rasant in einen tiefen Schlaf falle. Auf diesem Bild von Magpul Core entdeckte ich das Buch “Crow Killer” und kaufte es kurze Zeit später auf Amazon.

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Review: Left of Bang

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Bessere Namen hätte man eigentlich auf das Buchcover von “Left of Bang” gar nicht drucken können; de Becker hat einen Mordserfolg mit “The Gift of Fear” und das völlig zu Recht, General “Mad Dog” Mattis ist mittlerweile eine Legende nicht nur im USMC, Dave Grossman hat Killology erfunden und sorgt für stetigen Zuwachs an Kunden und Erkenntnissen, und Steven Pressfield ist wohl einer der ganz großen, taktischen Romanautoren.

“Left of Bang” besteht aus den wichtigsten Ideen des Combat Profiling, welches wiederum ein Drittel des USMC-Combat Hunter Program bildet. Dieses Programm wurde entwickelt, um US-Marines Wissen und Fähigkeiten zu vermitteln, die in ihrer normalen Ausbildung fehlen, die sie aber dazu ermächtigen, deutlich effizienter und sicherer auf dem Schlachtfeld zu werden. Ihnen soll die Möglichkeit gegeben werden, sich mit ihrem Umfeld, den Dingen wie den Menschen, auf eine neue Art und Weise auseinanderzusetzen, indem man ihnen neue analytische Zugänge zu ihrer eigenen Wahrnehmung beibringt.

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Review: Patrick McNamara – Sentinel

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Kaum sitzt man eine Viertelstunde im ICE, ist das Buch ausgelesen. Ein Planungsfehler.

Auf “Sentinel: Become the Agent in Charge of Your Own Protection Detail” wurde ich aufmerksam, da es auf der Website von Hill People Gear als “good starting point” in Sachen situational awareness bezeichnet wird. Dieses Thema ist in meinen Augen zentral wenn es um die persönliche Sicherheit und einen “taktischen Lifestyle” geht. Kein Strider, keine Schusswaffe, kein IFAK und kein todschicker Patch können einen Mangel an situational awareness ausgleichen. Fast niemand hat ein Problem damit, sich tolles neues Spielzeug zu kaufen, die Augen aber offen zu halten, auf dem Weg zur Arbeit nicht das neue Album von Lana Del Rey per Kopfhörer zu hören und nachzudenken über das, was um einen herum geschieht, das ist für viele ein großer Schritt heraus aus ihrer comfort zone.

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