Review: Bastinelli RED V2

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Auch Kürbisse sind nicht vor dem RED V2 sicher…

Mit dem RED hat Bastien Coves von Bastinelli Knives einen instant classic in Sachen multifunktionales, taktisches Gebrauchsmesser geschaffen, nun legt er mit dem RED V2 nach. Ich habe das RED V2 in den letzten Monaten getestet und möchte es nun vorstellen.

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Review: Emerson CQC-7

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Hält man ein CQC-7 in der Hand, hält man auch ein kleines Stück taktischer Messergeschichte. Mit dem CQC-6 schuf Ernest Emerson 1989 einen der ersten taktischen Folder, nachdem sich Spezialkräfte in der gesamten freien Welt darum rissen eines dieser Messer zu ergattern, stellte dann Benchmade das Modell 970, ein leicht verändertes CQC-6, in großer Stückzahl her, welches dann später von Emerson Knives wiederum leicht verändert als CQC-7 auf den Markt gebracht wurde.

Das CQC-7 ist wohl das beliebteste Messer von Emerson Knives und war auch bei Operation Neptune’s Spear, der Erschießung Osama bin Ladens, mit von der Partie und wurde dann für den guten Zweck versteigert. Das sagt allerdings noch nicht viel über Qualität und Praktikabilität des Messers aus, darüber werde ich jetzt meine Gedanken äußern.

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ESEE 3 und ESEE 4

ESEE 4 ESEE 3 und ESEE Izula

ESEE 4, ESEE 3 und ESEE Izula

Das ESEE 3 und ESEE 4 sind die beiden in Deutschland beliebtesten taktischen Outdoormesser von ESEE Knives. Das bekannteste ESEE-Messer ist wohl das Izula, ein tolles neck knife, aber auch die Messer in voller Größe sind einen Blick wert. Das ESEE 3 und 4 haben beide eine Klingenlänge unter 12cm und können dementsprechend in Deutschland problemlos geführt werden. Was die beiden Messer voneinander unterscheidet, abgesehen von ihrer Größe, und was sie gemein haben, möchte ich im Folgenden kurz darstellen.

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Review: Buck Hartsook Ultralite Neck Knife

S30V mit BOS-Stempel? Yes, please!

S30V mit BOS-Stempel? Yes, please!

Vor einigen Tagen trudelte bei mir ein Buck Hartsook von Knives and Tools ein. Das Messer ist ein Design von Doug Hartsook, bekannt vor allem durch andere kleine und leichte Neck Knives, und läuft bei Buck unter der Modelnummer 860. Ich bin durchaus ein Fan kleiner feststehender Messer und mochte das ESEE Candiru wirklich gern, das Hartsook ist allerdings wirklich klein und leicht. Und genau darum halte ich es für ein tolles Messer.

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Review: Böker Mini Slik P’kal

Das Böker Plus Mini Slik P'kal

Das Böker Plus Mini Slik P’kal

Mit dem Angebot “Böker Plus” bietet Böker seit geraumer Zeit Designs von namhaften Messermachernzu Preisen an, die eigentlich niemanden abschrecken sollten. Die Messer werden dann in China gefertigt und die Materialien sind nicht unbedingt auf dem allerneusten Stand metallurgischer Technik, aber das stört viele Nutzer nicht. Mit dem Mini Slik bietet Böker ein Messer vom amerikanischen Messermacher Rob Amsler an, der gerne auch mal etwas neues ausprobiert. Anscheinend konnte er euch Böker überzeugen, und so wurde das Mini Slik in limitierter Auflage auch in einer P’kal-Version hergestellt.

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Review: Mick Strider Asym Edge Recurve Coated SLCC

Mein damals ganzer Stolz

Mein damals ganzer Stolz

Vor knapp einem Jahr erreichte mich ein Mick Strider Asym Edge Recurve Coated SLCC von Monkey Edge. Hinter dem SLCC steckt ein ziemlich spannendes Konzept, der Griff des SLCC ist nämlich stark gekürzt, das Design erlaubt es aber trotzdem, einen sicheren Griff zu haben. Das SLCC ist dafür geschaffen, es IWB zu tragen, und es trägt dabei kaum auf, eigentlich ist es also das perfekte Messer für deutsche Messerfreunde, die dank der aktuellen Rechtslage keine Einhandmesser tragen wollen, aber trotzdem ein kompaktes Messer schätzen. Ich war ein riesiger Fan des SLCC, bis es erstaunlich schnell anfing, zu rosten…

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Review: Mora Bushcraft Survival Black

Ein Trip ins Grüne, bitte!

Ein Trip ins Grüne, bitte!

Vor einigen Tagen, pünktlich vor seinem Urlaub, überreichte der DHL-Bote meines Vertrauens mir ein Stück schwedische Wertarbeit: das Mora Bushcraft Survival Black, freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Knives and Tools.

Ein Messer von Mora besitzt vermutlich jeder Messerenthusiast, oft handelt es sich um das Messer, welches für nichts zu schade und trotzdem zu allem zu gebrauchen ist. Mein Mora, das ich vor Jahren in einem Baumarkt für ein paar Euro erstanden habe, befindet sich nicht in meiner Messerschublade, es liegt beim Werkzeug. Mit dem Bushcraft Survival Black hat Mora ein Messer auf den Markt gebracht, das explizit auf Bushcrafter, Survivalists und andere Freunde des scharfen Stahls auf den Markt gebracht.

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Review: Strider MFS

ESEE 4 und Strider MFS frisch vom Sharpmaker. Meine beiden großen EDC-Messer.

ESEE 4 und Strider MFS frisch vom Sharpmaker. Meine beiden großen EDC-Messer.

Ziemlich genau vor einem Jahr verkaufte ich mein Strider SLCC, nachdem es mir, trotz DLC-Beschichtung, beim Tragen IWB im wahrsten Sinne des Wortes unter dem Arsch wegrostete. Das SLCC ist ein tolles Messer, hinter dem ein tolles Konzept steht, aber leider ist es für mich mit meinem anscheinend ultraaggressiven Schweiss nicht gemacht.

Von dem Geld, das ich für mein SLCC noch bekam, kaufte ich mir bei Monkey Edge ein Strider MFS mit grüner Cerakote-Beschichtung. Seitdem ich das Messer aus dem FedEx-Karton genommen habe, mag ich es sehr, und es wird von mir sehr regelmäßig ausgeführt und benutzt. In einem Jahr der Nutzung habe ich gelernt, was ich an diesem Messer habe.

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Review: Emerson Persian

Emerson 2014 P-TAC

Emerson 2014 PTAC

Das Emerson Persian, oder kurz PTAC, ist eines von diesen Messern. Es fühlt sich wahnsinnig gut an und ist unglaublich scharf und schneidfreudig, gleichzeitig ist es spitz wie eine Nähnadel und sieht durchaus furchterregend aus. Glaubt man Ernie Emerson seine Version der Entstehungsgeschichte, dann kommt das auch nicht von Ungefähr.

Aber trotz uriger Geschichten von echten operators und Edwood mit seinen Weichballistik-Westen ist das PTAC kein one trick pony, es ist nicht festgelegt darauf, ein Messer für Messerkampf oder Selbstverteidigung zu sein. Die Vorteile, die es zu einem vorzüglichen Kampfmesser machen, machen das Persian auch zu einem sehr guten Gebrauchsmesser, zumindest für bestimmten Gebrauch. Die feine Spitze ist natürlich ein potentieller Schwachpunkt des Messers, hebeln würde ich mit diesem Messer nichts, aber es ist trotzdem deutlich stabiler als man auf den ersten Blick denkt, oder zumindest fühlt es sich deutlich stabiler an. Das Spyderco Paramilitary 2 ist schon lange ein Klassiker und zweifellos ein tolles Messer, ich allerdings wurde einfach nicht warm mit ihm. Es war zum einen zu leicht, ich habe lieber ein paar Gramm mehr in der Hand, zum anderen aber wirkte mir die Spitze des PM2 einfach zu fragil, die gesamte Klinge verjüngt sich gleichmäßig, das erweckte nicht unbedingt den Eindruck von großer Stabilität. Das Persian hingegen hat bis kurz vor der Spitze die gleiche Klingendicke, verjüngt sich dann im letzten Centimeter und wird einfach gemein spitz, gleichzeitig ist es nicht einfach flachgeschliffen, sondern besitzt den emersontypischen asymetrischen Anschliff im Stil eines chisel grind, der nur bis etwa zur Hälfte der Klingenhöhe hochgezogen ist.

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Review: Spyderco Reverse

Craig Douglas und Michael Janich

Craig Douglas, aka. Southnarc, von Shivworks und Michael Janich von Martial Blade Concepts haben sich zusammengetan und ein Messer designt, das den Ansätzen beider entspricht. Wie aber soll das funktionieren? Douglas arbeitet viel mit dem RGEI-Griff beziehungsweise dem FGEU-Griff, während Janich die “klassischen” Griffhaltungen bevorzugt. Natürlich kann man beinahe jedes Messer so halten, wie man möchte, aber ergonomisch sind die Messergriffe nicht immer.

Vorhang auf für das Spyderco Reverse! Continue reading